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10. Juni 2024 | Aus Bewegungen | 

Eine Begegnung, die innere geistliche Nähe und gegenseitige Sympathie geweckt hat – vor 25 Jahren besuchten Chiara Lubich und Andrea Riccardi Schönstatt


Chiara Lubich wird von Sr. M. Doria Schlickmann und Pater Michael J. Marmann am Urheiligtum empfangen (Archivfoto: Brehm)

Chiara Lubich wird von Sr. M. Doria Schlickmann und Pater Michael J. Marmann am Urheiligtum empfangen (Archivfoto: Brehm)

Dr. Peter Wolf. Am 10. Juni 1999 besuchten die Gründerin der Fokolar-Bewegung, Chiara Lubich, und der Gründer der Gemeinschaft von Sant’Egidio, Andrea Riccardi, die Schönstatt-Bewegung an ihrem Gründungsort Schönstatt, Vallendar. Ich habe diese Begegnung in lebendiger Erinnerung und bin überzeugt, dass davon viel Segen ausgegangen ist. Wilfried Hagemann hatte mich Wochen zuvor angerufen und den Wunsch von Chiara nach dieser Begegnung mitgeteilt und ich freute mich, diese Begegnung gegen manche Ängste und Bedenken in die Wege leiten zu dürfen.  

Andrea Riccardi (2.v.l) und Chiara Lubich (2.v.r.) werden auf der Wiese neben dem Urheiligtum von Pater Michael Marmann herzlich begrüßt (Archivfoto: Brehm)

Andrea Riccardi (2.v.l) und Chiara Lubich (2.v.r.) werden auf der Wiese neben dem Urheiligtum von Pater Michael Marmann herzlich begrüßt (Archivfoto: Brehm)

Intensiver Austausch

Ich kann mich gut erinnern, wie wir vor dem Urheiligtum in Schönstatt auf den hohen Besuch gewartet und dort zusammen die Gottes­mutter gegrüßt haben. Ich erinnere mich an die Begegnungen auf Berg Sion bei den Schönstatt-Patres, wo Pater Michael Marmann zum Gespräch in einer kleineren intensiven Runde eingeladen hat und an mehrere Gesprächskreise, zu denen ich auf Berg Moriah einladen sollte.

Im Mutterhaus der Schönstätter Merienschwestern findet eine Runde statt, in der sich die Bewegungen gegenseitig vorstellen (Archivfoto: Brehm)

Pater Michael Marmann, Andrea Riccardi, Chiara Lubich und Sr. M. Doria Schlickmann: Im Mutterhaus der Schönstätter Merienschwestern findet eine Runde statt, in der sich die Bewegungen gegenseitig vorstellen (Archivfoto: Brehm)

Begegnung in der Gründerkapelle am Sarkophag Pater Kentenichs

Am Nachmittag kam es zu einer großen Begegnung mit gegenseitiger Vorstellung unserer Bewegungen mit ausgewählten Referenten auf Berg Schönstatt im Mutterhaus der Marienschwestern. Zum Abschluss versammelten wir uns in der Gründerkapelle am Sarkophag von Pater Kentenich. Ich habe diese Viertelstunde intensiv als Begegnung dreier Gründergestalten erlebt. Mir machte diese Begegnung Hoffnung für die Zukunft der Kirche.

Besuch am Grab Pater Josef Kentenichs (Archivfoto: Brehm)

Besuch am Grab Pater Josef Kentenichs (Archivfoto: Brehm)

Ich freue mich, dass seither eine innere geistliche Nähe und gegenseitige Sympathie immer wieder Wege zueinander gefunden und Leben und manche Initiative unter den Geistlichen Bewegungen geweckt hat, wie es Papst Johannes-Paul II. beim großen Pfingstreffen auf dem Petersplatz 1998 als Hoffnung ins Wort gebracht hat.

Der Autor Peter Wolf im Gespräch mit Chiara Lubich vor dem Urheiligtum (Archivfoto: Brehm)

Der Autor Peter Wolf (r) im Gespräch mit Chiara Lubich vor dem Urheiligtum (Archivfoto: Brehm)


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