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8. Juni 2024 | Belmonte-Newsletter | 

Belmontenews - Juni 2024


Eukalyptusbaum im Garten des Heiligtums "Matri Ecclesiae", Belmonte (Foto: Cervi)

Eukalyptusbaum im Garten des Heiligtums "Matri Ecclesiae", Belmonte (Foto: Cervi)

Liebe Schwestern und Brüder!

Wir haben gerade den Monat Mai beendet, der reich an Glauben und Marienverehrung war und viele Gelegenheiten bot, unser geistliches Leben in unserem Heiligtum zu vertiefen. Wir haben viele Pilger empfangen, sowohl Einzelpersonen als auch Gruppen, die gekommen sind, um unsere geliebte Mutter zu begrüßen, auch am Festtag von Maria, Mutter der Kirche.

Ernte von weißen Maulbeeren aus dem Garten des Zentrums (Foto: Cervi)

Ernte von weißen Maulbeeren aus dem Garten des Zentrums (Foto: Cervi)

Eine schöne Initiative der Schönstatt-Mädchenjugend aus Sizilien und Apulien, koordiniert von Schwester M. Julia, belebte den Marianischen Monat auf besondere Weise. Jeden Tag erhielten wir über Whatsapp ein Foto und eine Nachricht mit Texten von Pater Kentenich und Überlegungen, die uns halfen, den Tag in einer marianischen Art zu leben. Es war eine einfache, aber sehr sinnvolle Initiative, die den Glauben nährte und die Herzen um unsere Dreimal Wunderbare Mutter vereinte.

Der Mai war auch im wahrsten Sinne des Wortes ein Monat der reichen Früchte. Im Garten des Heiligtums konnten wir Mispeln und weiße Maulbeeren in Hülle und Fülle ernten. Dies sind göttliche Gaben, die das Leben derer, die unser geliebtes Matri Ecclesiae-Heiligtum besuchen, verschönern und nähren!

Ich wünsche Ihnen einen gnadenreichen und segensreichen Juni, der dem Heiligsten Herzen Jesu gewidmet ist und Sie geistig mit der Feier der Weihe der Diözese Porto-Santa Rufina an das Unbefleckte Herz Mariens am Samstag, den 8. Juni um 9 Uhr in der Kathedrale verbindet.

Grüße aus Rom!

Don Marcello Cervi

Diözesane Pfingstvigil im Schloss Santa Severa (Foto: Cervi)

Diözesane Pfingstvigil im Schloss Santa Severa mit Diözesanbischof Gianrico Ruzza (Foto: Cervi)

Feier des Pfingstfestes und des Festes der Mutter der Kirche

Die Feier der Erneuerung des Liebesbündnisses am 18. Mai fiel mit der Abendmesse der Pfingstvigil zusammen, die von S.E. Erzbischof Ignazio Sanna geleitet wurde. Eine Gruppe von Pilgern aus der Pfarrei Jesus Göttlicher Erlöser kam zu der Feier, angeführt von Pfarrer Don Cícero José de Almeida.

Pfingsten im Schönstatt-Heiligtum: Don Marcello Cervi bei der Feier zur Erneuerung des Liebesbündnisses (Foto: Cervi)

Pfingsten im Schönstatt-Heiligtum: Don Marcello Cervi bei der Feier zur Erneuerung des Liebesbündnisses (Foto: Cervi)

Unmittelbar nach der Messe im Heiligtum begab sich eine Gruppe aus Belmonte zum Schloss Santa Severa an der Küste von Latium, etwa 50 km von unserem internationalen Zentrum entfernt, um an der diözesanen Feier der Pfingstvigil teilzunehmen, der der Diözesanbischof, S.E. Gianrico Ruzza vorstand. Es war ein schöner Moment, in dem sich die Diözesen Porto-Santa Rufina und Civitavecchia vereinigten.

Am Pfingstsonntag, dem 19. Mai, feierten wir um 11 Uhr die Heilige Messe im Heiligtum und unternahmen am Nachmittag eine Wallfahrt zum Diözesanheiligtum der Muttergottes des Trostes (Santa Maria di Galeria).

Am Pfingstmontag, dem 20. Mai, feierten wir um 18 Uhr feierlich das Fest „Maria Mutter der Kirche“, auf das wir uns mit einer Novene und mit der Teilnahme an der Prozession zu Ehren der „Mutter der Kirche“ am ersten Samstag im Mai auf dem Petersplatz vorbereiteten, bei der die Nachbildung des antiken Bildes von „Maria Mutter der Kirche“, das im Petersdom verehrt wird, in einer Prozession durch den Platz getragen wurde, begleitet von Gesang und Rosenkranzgebet.

Wallfahrt zum Heiligtum Santa Maria di Galeria (Foto: Cervi)

Wallfahrt zum Heiligtum Santa Maria di Galeria (Foto: Cervi)

Pilgerfahrt nach S. Maria di Galeria - Mutter des Trostes

Mario und Liliana Gentile. Am Nachmittag des 19. Mai pilgerte eine große Gruppe von Menschen gemäß dem Programm, das der Rat unseres Heiligtums für die Teilnahme an den von der Diözese Porto - Santa Rufina geförderten Initiativen für das diözesane Marianische Jahr ausgearbeitet hatte, zum nahe gelegenen Heiligtum Santa Maria di Galeria, Mutter des Trostes. Der Rektor, Don Marcello Cervi, und Schwester Julia leiteten die Wallfahrt.

Prozession mit einer Nachbildung des Bildes „Maria, Mutter der Kirche“ auf dem Petersplatz (Foto: Cervi)

Prozession mit einer Nachbildung des Bildes „Maria, Mutter der Kirche“ auf dem Petersplatz (Foto: Cervi)

Wir trafen auf ein wunderschönes verwunschenes Dorf, das in der Zeit stehen geblieben ist. Eine sehr alte Kirche, die zuerst von den Mönchen von St. Saba genutzt wurde und nach Osten hin geöffnet ist, um das Sonnenlicht einzufangen. Sie beherbergt noch immer eine Ikone orientalischen Ursprungs: die Madonna stillt Jesus, ein Hinweis auf die Mutter Gottes. Das Fresko auf der rechten Seite der Kirche zeigt den Ursprung der Ikone, die von Pilgern mitgebracht und auf einen Maulbeerbaum gelegt wurde. Sie gilt als wundertätig für die Heilung eines schwerkranken Kindes. Auf der linken Seite stellt ein Fresko die feierliche Einweihung des Schreins dar.

Der heutige Altar ist eine Schenkung für eine entgangene Gefahr während des letzten Weltkriegs. Es gibt eine untere Ebene mit einer Krypta und einem eindrucksvollen Kruzifix: Es erinnert an das von Cimabue, das bei der Überschwemmung in Florenz schwer beschädigt wurde und auf einem Eisenkreuz mit nicht weniger als 365 Nägeln, so vielen wie die Tage des Jahres, angebracht ist. Weiter unten gibt es Katakomben und einen kleinen Friedhof aus der Römerzeit. Auch sie haben die Form eines Kreuzes. Es gibt eine Zisterne mit Quellwasser, die noch heute besichtigt werden kann und die das einstige Aquädukt in dieser Gegend bestätigt.

Der Rektor des Heiligtums, Don Roberto Leoni, informierte sehr umfassend und führte durch die Geschichte und Spiritualität des Ortes. Im angrenzenden Pfarrhaus gibt es ein kleines Museum mit ehemaligen Votivtafeln, Gemälden, die die Muttergottes darstellen, alten Büchern und Rosenkränzen sowie vielen Fotos von den Arbeiten, Ausgrabungen und Besuchen verschiedener Päpste auf dem Gelände des Vatikanradios, das sich in der Nähe der Wallfahrtskirche befindet, wo sich einst die Antennen befanden. Im Jahr 2015 wurde die Kirche durch den damaligen Diözesanbischof Gino Reali zur Würde eines diözesanen Marienheiligtums erhoben.

Anschließend nahmen wir am Rosenkranzgebet und an der Heiligen Messe zu Pfingsten teil. Ein schönes Erinnerungsfoto auf den Stufen der Kirche beendete unsere Wallfahrt. Danke, Mutter, dass du mit uns warst und mit uns gebetet hast.

Ester Rockenbach (Foto: Cervi)Rosane Bizinelli (Foto: Cervi)

Ester Rockenbach (Foto: Cervi) und Rosane Bizinelli (Foto: Cervi)

Dank an die Freiwilligen - Esther und Rosane

Wir möchten Esther Rockenbach (Londrina - PR - Brasilien) und Rosane Bizinelli (Curitiba - PR - Brasilien) herzlich für die Zeit danken, die sie als Freiwillige der Muttergottes und ihrem Heiligtum „Matri Ecclesiae“ in Rom geschenkt haben. Esther war drei Monate lang bei uns und Rosane war einen Monat lang hier und hat in verschiedenen Funktionen gedient, von der Rezeption der Gäste bis zur Hausarbeit. Eine wertvolle Zeit für sie, aber auch für uns.

Esther erzählt: „Im Schatten des Matri Ecclesiae-Heiligtums lebte ich drei Monate lang als Freiwillige in Belmonte! Es waren 90 sehr fruchtbare Tage voller Arbeit, Lernen, Hingabe an das Gnadenkapital, Gebete, Segnungen, Selbsterkenntnis und Selbsterziehung, in denen ich das Wirken der göttlichen Vorsehung in meinem täglichen Leben sehen konnte und wie die Gottesmutter sich perfekt um alles kümmert. Während meines Aufenthalts in Rom wurde ich von den Menschen, die der liebe Gott mir in den Weg gestellt hat, herzlich empfangen: sowohl von denen, die ich wieder getroffen habe, wie Schwester M. Julia, als auch von denen, die ich gleich nach meiner Ankunft zum ersten Mal getroffen habe, wie unseren Rektor Don Marcello, die unzähligen und unglaublichen Mitarbeiter und Freiwilligen, mit denen ich zusammengearbeitet habe, die Pilger, Gäste und Familien! Ich werde all jenen, die Teil dieser Erfahrung waren, die ich für immer in meinem Herzen tragen werde, ewig dankbar sein“.

Rosane erzählt uns: „Belmonte hat mich mit seiner Schönheit wirklich überrascht. In der Nähe des Matri Ecclesiae-Heiligtums zu wohnen war eine einzigartige Erfahrung, die mir neue Bekanntschaften bescherte... das Team von Belmonte war sensationell, eine Familie, ich fühlte mich wie zu Hause.... Belmonte ist ein Ort, an dem man sich wohl fühlt.

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