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23. August 2021 | Deutschland | 

Symbol für die liebevolle Zuwendung des himmlischen Vaters


In einer Prozession über das Gelände des Schönstatt-Zentrums Marienberg, Scheßlitz, wurde das Vatersymbol zum Heiligtum gebracht (Foto: Siebenkäs)

In einer Prozession über das Gelände des Schönstatt-Zentrums Marienberg, Scheßlitz, wurde das Vatersymbol zum Heiligtum gebracht (Foto: Siebenkäs)

Renate Siebenkäs/Hbre. Im Rahmen einer feierlichen Andacht am 15. August vor dem Schönstatt-Heiligtum des Marienberges, in Scheßlitz, Erzbistum Bamberg, in der vom Bamberger Erzbischof Ludwig Schick zunächst die Erweiterung des fränkischen Marienweges gesegnet worden war (Bericht bei schoenstatt.de), konnte die Schönstattfamilie des Bistums in der Gnadenkapelle ein Vatersymbol an der Spitze des Altares anbringen.

Erzbischof Ludwig Schick segnete das Symbol ... (Foto: Siebenkäs)

Erzbischof Ludwig Schick segnete das Symbol ... (Foto: Siebenkäs)

... bevor es in der Schönstatt-Kapelle über dem Altar angebracht wurde (Foto: Siebenkäs)

... bevor es in der Schönstatt-Kapelle über dem Altar angebracht wurde (Foto: Siebenkäs)

Anbringung des Vatersymboles im Heiligtum der Verbundenheit

Erzbischof Schick segnete dieses Symbol, das nach einem Entwurf des Schönstattpriesters Andreas Hornung vom Schnitzer Gottfried Stark angefertigt wurde. Mit seiner Anbringung geht ein 20-jähriger Wunsch in Erfüllung. Zuletzt, seit dem 22.10.2020, war das Vatersymbol auf einem Pilgerweg bei Familien, in Altenheimen, in Kindergärten, in Pfarrhäusern und in verschiedenen Schönstatt-Zentren. Nun ist es im Heiligtum der Verbundenheit über dem Altar angebracht, als Symbol für den liebenden barmherzigen Blick, mit dem sich der göttliche Vater jedem Menschen zuwenden möchte, der ihn in diesem Kapellchen besucht. Es macht den „Gott des Lebens“ sichtbar präsent, der sich nicht von der Welt zurückzieht, sondern die Beziehung zum Menschen sucht und ihn in allen Herausforderungen des Lebens und der Gestaltung von Gesellschaft und Kirche begleiten möchte. Gleichzeitig macht das Symbol deutlich, dass die patrozentrische Spiritualität Schönstatts nicht zu trennen ist vom Liebesbündnis und der Bindung an Maria. Für die Schönstattfamilie des Erzbistums Bamberg ist das Symbol gleichzeitig Ausdruck des Dankes für alles, was auf die Fürbitte der Dreimal Wunderbaren Mutter vom himmlischen Vater bisher in diesem Heiligtum geschenkt worden ist.

Unter den 650 Gläubigen, die am Festtag der Aufnahme Mariens in den Himmel der Einladung zu dieser Feier gefolgt waren, befand sich auch Renate Lell, die derzeit wohl älteste Schönstätterin der Bamberger Schönstattfamilie, die es sich nicht nehmen ließ, mit ihren 99 Jahren diesen wichtigen Tag auf „Ihrem Berg“ mitzuerleben und mit dem vertrauensvollen Gebet „Ich weiß, dass Du mein Vater bist!“ abzuschließen.

 


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