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1. Dezember 2020 | Deutschland | 

NdH-Liebesbündnisfeier gewinnt ersten Platz beim JugendGottesdienstAward des Bistums Trier


NdH-Liebesbündnisfeier ist Sieger beim JugendGottesdienstAward des Bistums Trier

NdH-Liebesbündnisfeier ist Sieger beim JugendGottesdienstAward des Bistums Trier

Maria Gerber. Das Team der Nacht des Heiligtums darf sich freuen: Beim Jugendgottesdienst Award des Bistums Trier holen sie mit der Liebesbündnisfeier den ersten Platz. „Ich bin richtig stolz, dass etwas, das durch Corona so unsicher war, am Ende zu einem Herzensanliegen wurde, das sogar einen Preis verdient hat,“ so bringt Magdalena Lindner, Hauptverantwortliche für die liturgische Gestaltung der Nacht des Heiligtums, ihre Freude zum Ausdruck.

Logo des JugendGottesdienstAward des Bistums Trier

Logo des JugendGottesdienstAward des Bistums Trier

„Eine Idee muss Wirklichkeit werden können, sonst ist sie eine eitle Seifenblase.“

„Eine Idee muss Wirklichkeit werden können, sonst ist sie eine eitle Seifenblase.“ Dieses Zitat von Berthold Auerbach passt wie die Faust aufs Auge zur Nacht des Heiligtums. Eine Idee muss Wirklichkeit werden, das gilt für die Initiative und den Beginn der Nacht des Heiligtums vor 15 Jahren. Dies gilt in besonderem Maße aber auch für die Nacht des Heiligtums im Jahr 2020. Denn unter Corona Bedingungen ein Jugendfest mit 500 Teilnehmern auf die Beine zu stellen schien zuerst unmöglich. Und trotzdem war es dem Team ein Anliegen, etwas für die Jugendlichen und jungen Erwachsenen auf die Beine zu stellen, damit sie gerade in diesem Jahr ein bisschen NdH-Feeling erleben können.

Das Zitat passt aber auch zum Jugendgottesdienst Award der Diözese Trier. Von der Abteilung Jugend im Bistum Trier dieses Jahr zum ersten Mal organisiert, wurde auch hier aus einer Idee Wirklichkeit. Jugendliche und junge Erwachsene im Alter von 16 bis 27 Jahren aus dem gesamten Bistum haben ihre vielfältigen Gottesdienstkonzepte eingereicht und mitgefiebert. Dabei kamen 16 Gottesdienste zusammen. Eine Jury von neun Personen aus unterschiedlichen Fachbereichen machte sich die Arbeit jeden Gottesdienst genau anzuschauen und anhand von klaren Kriterien zu bewerten. Dabei stand vor allem im Mittelpunkt, wie Jugendliche in ihrer Lebenswelt abgeholt werden und durch Gebet, Musik und Symbole ein Erlebnis von Gemeinschaft und Gottesnähe haben können.

Als zentrales liturgisches Element der NdH wurde die Liebesbündnisfeier für den Wettbewerb eingereicht. Dieser feierliche Moment der Erneuerung des Liebesbündnisses birgt das Kernanliegen der Nacht des Heiligtums und vernetzt die jungen Menschen untereinander. Dem Team der NdH war es ein Anliegen, die Kraft und Spiritualität dieses Moments auch über die Schönstattjugend hinaus an ein breiteres Publikum heranzutragen.

Die Vertreter des Vorbereitungsteams des Gewinner-Gottesdienstes (Foto: Maria Gerber)

Die Vertreter des Vorbereitungsteams des Gewinner-Gottesdienstes (Foto: Maria Gerber)

Preisverleihung online

Am vergangenen Freitag fand die Preisverleihung statt, online und sehr schön und feierlich gestaltet. Bischof Ackermann feierte mit den über 70 Teilnehmern der Videokonferenz eine Andacht, bevor er die Preisträger verkündete. „Als Bischof bin ich besonders berührt, mit wie viel Engagement und Herzblut ihr euren Glauben teilt und lebt“, dankte Ackermann, der auch Schirmherr der Aktion war, allen am Wettbewerb beteiligten Jugendlichen.

Die Musikalische Gestaltung des Gottesdienstes wurde vorproduziert eingeblendet (Foto: www.nachtdesheiligtums.de)

Die Musikalische Gestaltung des Gottesdienstes wurde vorproduziert eingeblendet (Foto: www.nachtdesheiligtums.de)

„Eine Idee muss Wirklichkeit werden können, sonst ist sie eine eitle Seifenblase.“- eröffnete Jury-Mitglied Anne-Sophie Andries die Laudatio zum ersten Platz und erfasste damit mit einem Satz die Intention der Nacht des Heiligtums: Ideen Wirklichkeit werden zu lassen; getreu dem diesjährigen NdH-Motto „Die Welt ist nicht zu groß?!“ „Gott ist erleb- und spürbar und feiert den Gottesdienst mit, ebenso wie die Menschen, die mit großer Partizipationsmöglichkeit ein Teil der Gottesdienstwirklichkeit werden können“, formulierte Andries die positive Entscheidung der Jury für den Sieger-Gottesdienst. „Alle Kriterien wurden hervorragend umgesetzt und eingebaut, so dass ein Gottesdienst entstanden ist, der sowohl fachlich, inhaltlich, aber auch vor allem emotional ein wahrer Sieger ist“.

Trotz der virtuellen Umsetzung hätten die Verantwortlichen interaktive Elemente eingebunden, lobte die Jury. So wurden alle Zuschauerinnen und Zuschauer des Gottesdienstes dazu eingeladen, einen Brief zu verfassen und diesen in die Pilgerzentrale nach Vallendar zu schicken. Mitsingen konnten die Gottesdiensteilnehmerinnen und Gottesdiensteilnehmer aufgrund eines Liedhefts mit vielen neuen geistlichen Liedern, das die Organisatoren im Vorfeld auf der Homepage bereitgestellt hatten. Die musikalische Begleitung lieferte eine Band. Die Jury sei begeistert von der abwechslungsreichen Feier, die genau auf die Zielgruppe abgestimmt war.

Die Liebesbündnisfeier bei der virtuell gefeierten Nacht des Heiligtums 2020 kann hier nacherlebt werden - Dauer etwa 1 Stunde (Video: www.nachtdesheiligtums.de)

Preisgewinn ist eine Chance, ein neues Publikum zu erreichen

Dankbar und glücklich nimmt das NdH-Team den Preis entgegen. Magdalena Lindner macht deutlich: „Für uns ist es eine große Ehre, dass unsere Arbeit gesehen und honoriert wird. Aber wir sehen in diesem Gewinn auch eine Chance ein neues Publikum zu erreichen, denen die Schönstatt-Spiritualität gut tut.“

Das Team der Nacht des Heiligtums beglückwünscht auch die Gewinner des 2. und 3. Platzes, die Gruppe „Young Spirit“ aus Sinzig und das Team der Jugendkirche MIA aus Rappweiler. Ein besonderer Dank geht neben den Sponsoren des Preises aber an das Bistum Trier, das diesen Award ermöglicht hat. Es gibt damit Jugendlichen und jungen Erwachsenen die Chance, ihre Ideen zu präsentieren und sich mit dem Glauben auseinanderzusetzen. „Wir freuen uns, dass unter anderem durch diesen Preis die Beziehung zum Bistum, in dem Schönstatt liegt, gefestigt wird. Wir erleben dieses Miteinander als besonderes Geschenk.“


Hintergrund

Das Preisgeld in einer Gesamthöhe von 2.300 Euro und der gesamte Award wurde durch Sponsoren unterstützt. Dazu zählt der Verein „Andere Zeiten“, die Bischof-Stein- und Jugendstiftung im Bistum Trier sowie die Monsignore Gammel-Stiftung, die Pax-Bank Trier, die Privatpersonen Prinz Michael zu Salm-Salm und die Familie Meiser, der Jugendbischof Dr. Stefan Oster, die Jugendkommission der Deutschen Bischofskonferenz und der Trierer Bischof Dr. Stephan Ackermann.

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