Nachrichten

26. November 2019 | Deutschland | 

Leuchtende Tage – beim Redaktionstreffen der MOMENT


Die aktuellen Mitglieder der MOMENT-Redaktion am Urheiligtum in Schönstatt, Vallendar (Foto: MOMENT-Redaktion)

Ein Selfie vor dem Urheiligtum in Schönstatt, Vallendar: Die aktuellen Mitglieder der MOMENT-Redaktion (Foto: MOMENT-Redaktion)

MOMENT-Redaktion. „Wir freuen uns aufs neue Jahr mit der MOMENT“ – hieß es Anfang Februar auf dem Instagram-Kanal der Zeitschrift MOMENT, die junge Frauen aus Schönstatt dreimal im Jahr für andere junge Frauen herausgeben. Am zweiten Novemberwochenende war es Zeit, die inzwischen fast abgeschlossene Arbeit von 2019 auszuwerten und das neue Jahr zu planen.

Dafür reisten die Mitglieder des Redaktionsteams aus allen Himmelsrichtungen in der Jugendbildungsstätte Sonnenau, in Schönstatt, Vallendar, an: aus Irland und Österreich, dem Ruhr- und dem Rhein-Main-Gebiet, aus Bayern und aus Schönstatt selbst – dabei herzlich verbunden mit der leider verhinderten Wahl-Schweizerin des Teams. Schon dieser Auftakt machte deutlich: Die MOMENT ist eine ziemlich gute Möglichkeit, mit Schönstatt verbunden zu sein – auch über weite Entfernungen hinweg. Und sie lässt Community-Gefühl entstehen – ein Netzwerk, das stetig wächst. So hatte das Redaktionsteam an diesem Wochenende das große Glück, ein neues – siebtes – Mitglied willkommen heißen zu können.

Ideen für 2020 (Foto: MOMENT-Redaktion)

Ideen für 2020 (Foto: MOMENT-Redaktion)

Netzwerkkommunikation der Schönstätter untereinander

Begeisterung für und Freude an der MOMENT kam aber auch in den Rückmeldungen vieler Leserinnen zur Sprache, die am Samstagmorgen vorgestellt wurden: Gerade wegen des Mitmachcharakters des Heftes und der Tatsache, dass es wie sein Vorbild, die von Pater Kentenich herausgegebene Zeitschrift MTA, „Netzwerkkommunikation der Schönstätter untereinander“ (P. Elmar Busse) ermöglichen will, war im Vorfeld des Treffens die Idee entstanden, diejenigen, für die die MOMENT gemacht ist, selbst zu fragen, wie alltags-, glaubens-, lebensnah, wie attraktiv und interessant sie das Projekt empfinden. In welchem Maß gelingt es auch heute, in einer Zeitschrift wie der MOMENT „gegenseitige Anregungen“ (vgl. Untertitel der MTA) zu bieten, Schönstatt nach Hause zu bringen und Lebensvorgänge zu erzählen, die wiederum neues Leben wecken können? Um darüber Aufschluss zu gewinnen, hatte die Redaktion erstmals eine Online-Leserinnenbefragung durchgeführt. Dass sich daran 97 junge und junggebliebene Frauen mindestens zwischen 17 und 54 Jahren beteiligten, von denen wiederum längst nicht alle ein Abo zu besitzen angaben, wurde als erfreulicher Hinweis auf die nicht immer bewusste Reichweite des Heftes gedeutet. Die Umfrageergebnisse selbst stellten sich mehr als ermutigend dar: Besonders zufrieden zeigten sich die Befragten mit dem Layout, aber auch Themenauswahl, Interessantheit der Artikel, die Ausgaben insgesamt und die Präsenz bei Social Media fanden – bei allen individuellen Vorlieben – insgesamt positive Resonanz. Begründungen wie die folgenden weckten bei der Redaktion besonders viel Freude:

  • „Die MOMENT ist einfach super! Die Themen sind lebensrelevant und tiefgehend; genau das Richtige für Schönstattmomente im Alltag! Ich freue mich jedes Mal, wenn sie im Briefkasten steckt! Übrigens hat mein Mann sie auch für sich entdeckt und liest gerne mal den einen oder anderen Artikel in dieser ‚Frauenzeitschrift‘;).“
  • „Es ist so schön, ab und zu ein Teil einer Ausgabe zu sein. Die MOMENT ist und bleibt meine Lieblingszeitschrift!“
  • „Ihr sprecht total gute Themen an und das in einer Tiefe, wie ich sie von anderen Zeitschriften nicht kenne.“
  • „Social Media-Präsenz definitiv ausbaufähig. Dranbleiben, Zuschauer miteinbeziehen und immer weitermachen, auch wenn am Anfang nicht so viel Resonanz auf Beiträge kommt!:) Fänd cool, wenn unter den Lesern noch mehr ein Community-Gefühl, ein persönlicher Bezug zu der Zeitschrift an sich entstehen kann. Bei einzelnen Artikeln und Menschen, die schreiben, ist das ja auf jeden Fall schon der Fall und das, was die MOMENT für mich ausmacht.“
  • „Die Themen und Artikel waren einsame Spitze! Gerne mehr in die Richtung Beziehungen. Da war einiges sehr ermutigend, was zu lesen war.“
  • „Die Themen sind sehr am Puls der Zeit. Durch die ‚Zeugnisse‘ wird eine Lebensnähe und Authentizität hergestellt, die ihresgleichen sucht. Auch wenn ich der jungen Generation entwachsen bin, lese ich die Ausgaben immer wieder gerne; sie inspirieren mich sehr.“

Mit Stil- und Profilfragen, Überlegungen zu Werbe- und Optimierungsmöglichkeiten, Rückblick und Schulung – eben bis hin zu der Frage nach aktuellen Trends und Erwartungen in der Nutzung von Social Media – ging der Samstagvormittag rasend schnell vorbei. So stand eine Erkenntnis bis zum Mittagessen fest: Die MOMENT könnte glatt ein paar Stellenanzeigen schalten – schöne Arbeit gibt´s genug. Und was man mit Geld erst alles anfangen könnte …

Sr. M. Pia Buesge sprach über die Anfänge der Frauenbewegung in Schönstatt (Foto: MOMENT-Redaktion)

Sr. M. Pia Buesge sprach über die Anfänge der Frauenbewegung in Schönstatt (Foto: MOMENT-Redaktion)

„Frau-Sein heute“ – Thema für die MOMENT 2020

Der Nachmittag war der inhaltlichen Auseinandersetzung mit einem nicht nur historisch wichtigen Thema gewidmet: Gut zu wissen, wie vor fast 100 Jahren die ersten Frauen nach Schönstatt gekommen sind und wie der Gründer der Schönstattbewegung selbst Frauen begegnet ist, ja was er ihnen zugetraut und zugeschrieben hat – gerade angesichts aktueller Debatten um Genderfragen und Menschenbilder, Lebensschutz und die Rolle der Frau in der Kirche ... Sr. M. Pia Buesge ließ in der „Artusrunde“ des Bundesheims viele interessante Facetten anklingen. Spätestens danach war klar: Ums „Frau-Sein heute“ muss es im nächsten Jahr in der MOMENT besonders gehen. Das, was christliche, schönstättische Spiritualität und Pädagogik als besonderes Plus von Frauen begreift, treffend und im Heute verständlich auszusagen, ja in seiner Attraktivität aufleuchten zu lassen, wird sicher spannend – und vielleicht auch ein bisschen herausfordernd.

Drei Ausgaben zu je 80 Seiten wollen jedenfalls erst einmal gefüllt sein. Nach einem Besuch am Grab von Pater Kentenich, den die Redaktion sich schon vor einigen Jahren als „geistigen Chefredakteur“ erbeten hat, begann ein Prozess kreativen Brainstormings. Ausgehend von der Frage nach dem, was im Moment „in der Luft“ – und jungen Frauen am Herzen – liegt, füllten sich die Pinnwände im Dachstübchen wie immer spielend. Beeindruckend war es aber zu sehen, dass die Themenvorschläge diesmal fast intuitiv ineinanderflossen und schnell zentrale Akzente hervortreten ließen. Vielleicht ein Indiz für Zeitenstimmen und Zeitfragen, an denen im Augenblick kaum vorbeizukommen ist … Was 2020 genau im Mittelpunkt stehen wird, sei noch nicht verraten – eines aber ist klar: Das Thema Nachhaltigkeit lässt die MOMENT so schnell nicht los. Zudem wird es um Herzenssache(n) und (Glaubens-)Krisen, Kirchenfragen und Meinungsfreiheit, Klimawandler und Selbermacher gehen.

Zukunftsfragen und Zukunftspläne

Nach so viel produktiver Arbeit kam der geplante Bowling-Abend in Koblenz gerade recht. Hier war Teamwork nochmal anders gefragt … Zu Ende ging das Treffen am Sonntag fröhlich und dankbar, mit Zukunftsfragen und Zukunftsplänen – zum Beispiel in Bezug auf die künftige Präsenz der MOMENT im Internet. Und mit der Ahnung, die auch 2020 hoffentlich schwarz auf weiß in vielen Artikeln und Beiträgen greifbar werden wird: Morgen wird ein leuchtender Tag – Herz auf!

Mehr von der MOMENT gibt es aktuell unter:


Top