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„Bereitet dem Herrn den Weg“ – Adventswochenende für Familien in Naundorf
Adventswochenende für Familien in Naundorf (Foto: Hoffmann)
Ansgar Hoffmann. Schon eine kleine Tradition ist das Wochenende am 1. Advent in Naundorf, zu dem Familien eingeladen sind. Naundorf, das ist die Familienferienstätte „St. Ursula“ in Trägerschaft der Caritas, die seit jeher von Schönstätter Marienschwestern geleitet wird und damit so etwas ähnliches wie das „heimliche Schönstattzentrum“ des Bistums Dresden-Meißen ist. Zwar existiert hier kein Heiligtum, aber ein kleines „Kapellchen“ in Form eines erweiterten, überdachten Bildstocks oberhalb der Elbe.
Als Familie auf dem Weg durch den Advent (Foto: Hoffmann)
Ein Adventsspiel der Kinder (Foto: Hoffmann)
Das "Schönstatt-Bildstock-Kapellchen" hoch über der Elbe (Foto: Hoffmann)
Kuschelige Gebetszeit (Foto: Hoffmann)
Der gemeinsame Weg zur Krippe
Das Thema für die Familien in diesem Jahr lautete „Bereitet dem Herrn den Weg“. Sr. M. Veronika Riechel lud die Paare ein, über den gemeinsamen Weg zur Krippe, zu Christus und mit Christus, nachzudenken. Dabei ging es auch um das letzte große Schreiben von Papst Franziskus „Amoris laetita“. Insbesondere das neue Jahresmotto der Schönstattbewegung Deutschlands „Er kam hinzu und ging mit ihnen. (Lk 24,15)“ spielte eine wichtige Rolle: Ist doch die Dimension, dass ER mit den Ehepaaren unterwegs ist, eine ganz Wesentliche, um die eigene Partnerschaft gesegnet und (mit)getragen von Gott zu wissen.
Zeit für Kreatives und zum Toben
Damit diese wichtigen Zeiten „zu zweit“ am Wochenende möglich wurden, musste eine gute Kinderbetreuung gewährleistet sein, wofür Elisabeth Stöhr zusammen mit Sr. M. Annetheresia Verantwortung übernahm: Das hieß dann Zeit für Kreatives, zum Toben auf dem Spielplatz und im tollen Naundorfer Spielzimmer. Strahlende Kinderaugen präsentierten stolz den kleinen Schneemann mit lustigen Mützen oder bunten Knöpfen am Bauch.
Mit Fackeln und Gesängen zum Kapellchen der Gottesmutter
Wichtig am Wochenende waren auch die gemeinsamen Zeiten für die ganze Familie: So z. B. die Gebetszeiten am Morgen und am Abend, aber auch die besonders gestaltete Adventsstunde am späten Samstagnachmittag, in der die Familien den Weg zur Krippe begannen und mit Fackeln und Gesängen zum Kapellchen zur Gottesmutter zogen. Zuvor konnten am Nachmittag Adventskränze gestaltet und eine kleine Krippe sowie ein Weg dorthin gebastelt werden. Die Krippe allerdings war noch leer bzw. nur mit Stroh gefüllt, denn die Familien wurden eingeladen, täglich zu Hause weiter auf dem Weg zur Krippe unterwegs zu sein, bis dann schließlich am Hl. Abend die Begegnung mit Christus möglich wird. Und ein fetziger gemeinsamer Spieleabend mit Plätzchen und Glühwein für die Großen und Punsch für die Kleinen gehörte am Samstagabend auch dazu.
Das Wochenende in der Familienferienstätte in Naundorf bietet für die Familien „rund um Naundorf“, für Schönstätter und Interessierte eine gute Gelegenheit sich dort zu treffen und aufzutanken. Vielleicht gelingt es ja, im kommenden Jahr weitere solcher Gelegenheiten anzubieten und so die Schönstattfamilie im Bistum Dresden-Meißen weiter zu vernetzen.