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25. November 2016 | Deutschland | 

Feier des 131. Geburtstages von Pater Josef Kentenich in Gymnich


Gedenkfeier im Geburtshaus von Pater Josef Kentenich (Foto: privat)

Gedenkfeier im Geburtshaus von Pater Josef Kentenich (Foto: privat)

Hbre. Am 16. November wurde er in Gymnich geboren. Später wurde er Pallottiner-Pater und als solcher hat er die heute weltweit verbreitete Schönstatt-Bewegung gegründet. Die Rede ist von Pater Josef Kentenich, dessen Geburtstag am 16. November die Pfarrei St. Kunibert, Gymnich, und der „Förderverein Geburtshaus Pater Josef Kentenich e.V.“ zum Anlass genommen haben, nun bereits zum 12. Mal zu einer Gedenkfeier an den großen Sohn der Stadt Gymnich einzuladen. Diese Feier fand in diesem Jahr am 19. November statt, genau 121 Jahre nach der Taufe des kleinen Josef am 19. November 1895.

Im Geburtshaus kann man eine wieder eingerichtete Kammer besuchen, in der Josef Kentenich geboren wurde (Foto: privat)

Im Geburtshaus kann man eine wieder eingerichtete Kammer besuchen, in der Josef Kentenich geboren wurde (Foto: privat)

Ehepaar Wolff berichtet von Höhepunkten für die Kölner Schönstatt-Familie im vergangenen Jahr (Foto: privat)

Ehepaar Wolff berichtet von Höhepunkten für die Kölner Schönstatt-Familie im vergangenen Jahr (Foto: privat)

Begegnung im Pfarrheim in Gymnich (Foto: privat)

Begegnung im Pfarrheim in Gymnich (Foto: privat)

Pater Peter Nöthen bei der Predigt in der Pfarrkirche St. Kunibert (Foto: privat)

Pater Peter Nöthen bei der Predigt in der Pfarrkirche St. Kunibert (Foto: privat)

Tauferneuerung am Taufstein, an dem Josef Kentenich das Sakrament der Taufe empfing (Foto: privat)

Tauferneuerung am Taufstein, an dem Josef Kentenich das Sakrament der Taufe empfing (Foto: privat)

An die Führung und an den Beistand Gottes glauben

Am frühen Nachmittag gab es bereits Gelegenheit, sich im Geburtshaus Josef Kentenichs umzusehen – besonders, bei einem Besuch in der dortigen „Geburtskammer“, im ehemaligen Speicher, „wo er (Josef Kentenich) geboren und Maria geweiht wurde“, wie es dort eine in vier Sprachen verfasste Inschrift zum Ausdruck bringt. Bei der Eröffnungsandacht wurde im kleinen Kreis gebetet und gedankt, für die Pilgerinnen und Pilger aus vielen Ländern, die im vergangenen Jahr an diesen Ort kamen, aber auch für alle, die sich dafür einsetzen, dass dieser Ort ein würdiger Gedenk- und Gebetsort ist und bleibt. „Viele haben erlebt, dass Gott aus kleinen unscheinbaren Anfängen etwas Großes werden lassen kann, wenn Menschen sich ihm anvertrauen, so wie es Katharina Kentenich, die Mutter von Josef Kentenich, in ihrer Bedrängnis getan hat“, erzählt Pater Peter Nöthen. Er ergänzt: „Wer hierher nach Gymnich kommt, kann die Erfahrung mitnehmen, dass es keine Situation im Leben gibt, wo es sich nicht lohnt, an eine Führung und an den Beistand Gottes zu glauben.“

Blick auf zwei Jahreshöhepunkte

Im Gymnicher Pfarrheim, wohin die Festgäste zu Kuchen und Kaffee eingeladen waren, gab es nach einem regen Austausch an den einzelnen Tischen Blitzlichter zu einigen Schönstatt-Veranstaltungen des vergangenen Jahres. So berichtete Ehepaar Wolff, Schönstatt-Familienbund von zwei Höhepunkten: Zunächst erzählten sie vom sechstägigen Pilgerweg vom Schönstatt-Heiligtum im Kölner Severinsviertel zum Ursprungsort der Schönstatt-Bewegung in Vallendar-Schönstatt Anfang August, bei dem – je nach Pilgertag unterschiedlich – 40 bis 70 Personen teilnahmen (näheres unter www.gott-vertrauen.net). Der zweite Höhepunkt war das internationale Treffen der Schönstatt-Bewegung mit etwa 250 Teilnehmern Anfang November beim Kölner Heiligtum, wo das „Liebesbündnis mit dem Vater-Gott“ erneuert wurde. Pater Josef Kentenich hatte es am 30. Oktober 1966 dort aus Anlass der Anbringung des Gott-Vater-Symbols konstituiert (nachzuhören und –zusehen in der Mediathek von www.schoenstatt-tv.de).

Festgottesdienst mit Erneuerung des Taufversprechens

Den abschließenden Gottesdienst, zu dem die Festteilnehmer sich in die Pfarrkirche zur Vorabendmesse vom Christkönigssonntag begaben, hatten Familien aus dem Schönstatt-Familienbund mit vorbereitet. Pater Peter Nöthen vom Berg Sion in Schönstatt dankte dem Gymnicher Pastor Joseph Pikos, dass er jedes Jahr das Gedenken an Josef Kentenich an seinem Geburtsort ermögliche. Nöthen formulierte in seiner Predigt anlässlich des Christkönigsfestes: „Christus kann König sein, wenn er Menschen findet, die wie er selber ganz dem Vater im Himmel gehören, bei ihm beheimatet sind und seinem Willen und seinen Absichten zu folgen versuchen – so, wie es Pater Kentenich vorgelebt und gekündet hat.“

Ein besonderer Moment des Gottesdienstes war die Erneuerung des Taufversprechens beim Taufbecken in der Kirche. In einem Gebet hieß es: „Gott, unser Vater, Du kommst uns nahe durch Menschen, die mit dir verbunden sind. So sprichst und wirkst Du auch bis auf den heutigen Tag durch Pater J. Kentenich, der hier an dieser Stelle heute vor 131 Jahren in der Taufe in Sein und Leben Deines dreifaltigen Lebens hineingenommen wurde. Er durfte durch Dich in seinem Leben und seinem Wort zu einem begnadeten Wegführer für andere Menschen werden – zu einem Hinweis auf Dich. Durch die Taufe sind wir alle berufen, täglich an der Hand der Gottesmutter Maria durch Christus im Heiligen Geist zu Dir, unserem Vater, zu finden.“

Das Geburtshaus von Josef Kentenich in Gymnich (Foto: privat)

Das Geburtshaus von Josef Kentenich in Gymnich (Foto: privat)


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