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27. Oktober 2016 | Deutschland | 

Ehemaliger Bundesführer Horst-Lothar Sieben am 21. Oktober überraschend verstorben


Nachruf Horst-Lothar Sieben (Foto: Brehm)

Hbre. Der Schönstatt-Männerbund trauert mit der Familie Sieben um seinen ehemaligen Bundesführer Horst-Lothar Sieben. Er ist am 21. Oktober 2016 im Urlaub in Oberstdorf mit 72 Jahren in seinem Hotel ganz plötzlich verstorben. Die Bundesmitglieder haben mit Horst-Lother Sieben einen Mitbruder verloren, der über 20 Jahre in Leitungsfunktionen in seiner Gemeinschaft aktiv war. „Mit großer Dankbarkeit schauen wir auf die lange Zeit mit ihm zurück“, schreibt Joachim Konrad, Bundesführer des Schönstatt-Männerbundes Deutschland, in seinem Nachruf. Sieben habe seine vielen geistigen Beiträgen aus der Welt Schönstatts immer wieder ergänzt durch den Blick in die Kirche.

Horst Lothar Sieben auf der sogenannten "Gründerbank" auf dem Marienberg in Vallendar-Schönstatt (Foto: Konrad)

Horst Lothar Sieben auf der sogenannten "Gründerbank" auf dem Marienberg in Vallendar-Schönstatt (Foto: Konrad)

Einsatz für die „Bündniskultur“

„Der Bund - das bin ich“ - dieses Ideal der Schönstatt-Bundesgemeinschaften wurde von Horst-Lothar Sieben sehr gut und intensiv umgesetzt, betont Konrad. Er habe dabei auch immer Fäden geknüpft in andere Schönstatt-Gemeinschaften, in die Weltkirche und besonders aktiv gestaltend in seine Heimatgemeinde. Auf diese Art habe er vorgelebt, was heute in Schönstatt als „Bündniskultur“ bezeichnet werde.

Joachim Konrad weiter: „Herr Sieben hat auch mit Sachverstand viel Zeit und Herzblut in unser Vaterhaus St. Josef investiert. Es war ihm dabei auch nicht zu viel, ‚mal eben‘ aus Viersen nach Schönstatt zu fahren, um sich vor Ort um die Sache zu kümmern.“

Bei einer Beerdigung habe Herr Sieben einmal Papst Benedikt zitiert: „Der Abschied von dem, was auf Erden lieb ist, ist gewiss schmerzlich, doch wir dürfen ihn nicht fürchten. Da er, wenn er vom Fürbittgebet der Kirche begleitet wird, das tiefe Band nicht zerrreißen kann, das uns in Christus eint.“ „Dem ist nichts hinzuzufügen“, schreibt Joachim Konrad. „Die Bundesgemeinschaft des Schönstatt-Männerbundes wird ihn nicht vergessen und ihm ein ehrendes Gedenken bewahren.“

Dank vom Vorsitzenden des Trägervereines „Schönstatt-Bewegung Deutschland e.V.“

Klaus Heizmann, Vorsitzender des Trägervereines „Schönstatt-Bewegung Deutschland e.V.“ zeigt sich bewegt vom plötzlichen Tod Horst-Lothar Siebens, den er erst vor wenigen Tagen noch getroffen habe. Lange Jahre habe Herr Sieben den Schönstatt-Männerbund im Landespräsidium der Schönstatt-Bewegung Deutschland vertreten. Besonderer Dank gelte dem aus Nordrhein-Westfalen stammenden Betriebswirt, dass er von Anfang an an der Gründung des Trägervereines Schönstatt-Bewegung Deutschland e.V. mitwirkte und sich im Vorstand u.a. als Kassenwart zur Verfügung stellte. „Wir danken Horst-Lothar Sieben und seiner Familie, für alle investierte Zeit in Termine und Fahrten, die er in dieser Funktion für den Auf- und Ausbau des im Hintergrund wirkenden Trägervereines eingesetzt hat“, unterstreicht Klaus Heizmann gegenüber schoenstatt.de.

Beerdigung und Requiem

  • Die Beerdigung ist am 31. Oktober 2016 in seiner Heimat Viersen
    und beginnt mit dem Requiem um 11:45 Uhr.

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