Schönstatt - „Ich, Du, Wir“ – Wie Freiheit in Bindung gelingt

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8. März 2016 | Rund ums Urheiligtum |

„Ich, Du, Wir“ – Wie Freiheit in Bindung gelingt – Candle-Light-Dinner für junge Paare

Candle-Light-Dinner-Abend (Foto: Pille)

Eva-Maria Pille, Matthias Friebe. Wenn Salat beim „ersten Date“ auf Antipasti oder Fisch trifft, wenn hausgemachte Pasta „auf Wolke sieben“ angeflogen kommt und Waffelherzen von verliebtem Schoko-Mousse „ein süßes Küsschen“ bekommen, dann kann das nur das Menü für ein Candle-Light-Dinner sein. Dazu hatten sich auf Einladung der Schönstattbewegung Mädchen/Junge Frauen am 20. Februar gleich zwölf junge Paare zwischen 20 und 30 Jahren im Bundesheim getroffen.

12 junge Paare waren beim "beziehungsweise"-Treffen dabei (Foto: Pille)

Anja und Thommy Birringer geben Gesprächs-Impulse (Foto: Pille)

Pater Ludwig Güthlein regt an, das "eigene" Symbol auf dem Denkmal zu suchen (Foto: Pille)

Impulsfragen regen das Gespräch an (Foto: Pille)

Ein Gruppenfoto zum Abschluss im Urheiligtum (Foto: Pille)

Impulsfragen ermutigen, die Partnerschaft zu reflektieren

Vom ausgezeichneten Essen verwöhnt, das fleißige Helferinnen der Jungen Frauen zubereitet haben, bestand die Gelegenheit zu intensiven Gesprächen zu zweit. Zwischen den Gängen inspirierten Anja und Tommy Birringer. Durch Impulsfragen ermutigten sie die Paare dazu, ihre Partnerschaft zu reflektieren. Wie definiert jeder „Raum für sich“? In welchen Situationen seid Ihr Euch „fremd“ und könnt den anderen nicht verstehen? Welchen Anspruch hat jeder von Euch an gemeinsame Zeit? „Es war total schön, dass sie so viel über sich erzählt haben und man dann selbst überlegen konnte, wie wir das als Paar umsetzen“, so ein Paar.

Ein Tag „beziehungsweise“-Treffen

Das Dinner bildete den Höhepunkt eines intensiven Tages, der am frühen Nachmittag begann. Bereits das Kennenlernen bei Kaffee und Kuchen gab eine erste Anregung für den Tag. Die Überlegungen, die sich die zwölf Paare bei der gegenseitigen Vorstellungsrunde über sich selbst machten, zum Beispiel über den Anfang der Beziehung oder Situationen aus dem Alltag, waren auch wertvoller Impuls für die anderen Teilnehmer des „beziehungsweise“-Treffens.

„Unser“ Symbol auf dem Denkmal

Bewegungsleiter Pater Ludwig Güthlein überraschte schließlich mit einem abwechslungsreichen und künstlerischen Vortrag zum Thema. Anhand der Stichworte „Kultur“, „Partnerschaft“ und „Option Gott“ entwickelte er wertvolle Gedanken dazu, wie eine Beziehung gelingen kann. Handgefertigte Skizzen veranschaulichten sie eindrucksvoll, bestes Beispiel eine Zeichnung des reitenden Kaiser Wilhelm am Deutschen Eck. Pater Güthlein lud die Paare dazu ein, zu überlegen, welches Symbol statt des Kaisers auf dem Denkmal stehen könnte – auf dem „Denkmal“ der eigenen Beziehung oder auf einem „Liebes-Denkmal“ allgemein.

Zeit zu zweit

Bevor sich alle zum Candle-Light-Dinner wieder im Bundesheim trafen, sollte nun eine Zeit zu zweit dazu Gelegenheit geben, die zuvor gehörten Gedanken zu vertiefen. Dazu war eine kleine Tour entweder durch das Pater Kentenich Haus oder durch das Tal Schönstatts vorbereitet, bei der kleine Überraschungen und Geschenke auf die Paare warteten. Stilecht läutete ein kleiner Sektempfang dann das Dinner im Bundesheim ein. An liebevoll dekorierten Tischen warteten fünf Gänge im Kerzenschein auf die Teilnehmer.

Abschluss im Urheiligtum mit Paar-Segen

Im Urheiligtum endete der stimmungsvolle Tag mit einem Abendgebet und dem individuellen Paar-Segen durch Pater Güthlein. „Die Denkanstöße und Anregungen waren für uns toll und die Gespräche haben uns sehr gut getan!“, so war dieses erste Treffen der neuen Reihe „beziehungsweise“ eine Stärkung für den gemeinsamen Weg der Paare. Schon im Juni geht es weiter. Dann steht ein „Summer Barbecue“ auf dem Programm.