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30. März 2015 | Deutschland | 

Mitreißend – spannend – unglaublich


"Elefantenrennen", Spiel für Jungs (Foto: Büdel)

"Elefantenrennen", Spiel für Jungs (Foto: Büdel)

Rainer M. Gotter. Freitagabend, 30 Jugendliche, junge Männer finden sich Gruppenweise in der Marienkapelle beim Schönstattzentrum ein, um das Kreistreffen der Schönstatt-Mannesjugend Fulda, das vom 20. Bis 22. März im Schönstattzentrum Dietershausen stattfindet mit einem gemeinsamen Gebet zu eröffnen. „Es ist ein mitreißendes und spannendes Wochenende, und es ist unglaublich wie die Jungen sich beim Gebet vor die anderen hinstellen, ein Licht entzünden und frei ihre Gedanken aussprechen“, macht einer der Kreisleiter deutlich.

Gruppenstunde Mann sein (Foto: Gotter)

Gruppenstunde Mann sein (Foto: Gotter)

Gruppendynamisches Spiel (Foto: Büdel)

Gruppendynamisches Spiel (Foto: Büdel)

"Tauziehen mit den Füßen" - Teamarbeit (Foto: Gotter)

"Tauziehen mit den Füßen" - Teamarbeit (Foto: Gotter)

Mitreißend

In unserer Gesellschaft ist das Religiöse für junge Menschen heutzutage ja eine große Herausforderung. Denn die jungen Männer weichen Rollen auf, hinterfragen Gebetsformen und brechen Muster auf, die für ihre Eltern und Großeltern noch ganz geregelt waren und heute gar nicht mehr so klar sind. Umso mitreißender ist es, Jungen dann zu erleben, die bei so einem Kreistreffen persönlichkeitsformende religiöse Erlebnisse machen.

Spannend

Die Jugendlichen brauchen ihren Kreis, der ihnen Wertschätzung, Annahme, Geborgenheit und Liebe vermittelt. Hier erleben sie eine lebendige Beziehung zu Jesus Christus, der ihnen mitten in ihrem persönlichen Alltag als Freund begegnet.

Das Kreistreffen für Ältere wird zum Freiraum, zur Oase, zur Werkstatt, zum Abenteuerspielplatz, zur Kuschelecke und zum gemütlichen Lokal. „Das Kreistreffen der Schönstatt-Mannesjugend“, so betont der Diözesanleiter Steffen Büdel, „bietet ihnen die Chance, Beziehungen zu pflegen, gute Freundschaften aufzubauen, phantasievolle Programme zu entwerfen, die Natur pur zu erleben und ihre Stärken zu fördern.“

„Denn bei uns in der Mannesjugend“, so ergänzt Kreisleiter Christian Schopp, „können Jungs einfach Jungs sein.“ Als glaubwürdige Vorbilder versuchen die Kreisleiter die Jungen zu einem persönlichen, offenen Umgang untereinander zu ermutigen und sie mitzunehmen auf einen Weg der Begegnung mit dem Gott des Lebens.

"Einer für alle und alle für einen" (Foto Büdel)

"Einer für alle und alle für einen" (Foto Büdel)

Unglaublich

„Selbst auf die Gefahr hin, dass ich jetzt ein Kopfschütteln ernte, will ich euch sagen: Ich bin froh und danke Gott, dass ich ein Mann bin!“, macht Marienbruder Rainer M. Gotter gegenüber den Jungen deutlich. „Ich bin nicht perfekt oder besonders hochbegabt. Ich bin auch kein Fußballstar. Ich bin ein ganz normaler Mann, mit Stärken und Schwächen. Mit allem was dazugehört. Hier und da bin ich mutig, auch mal verwegen und komme zu meinem Ziel.“ Mit Elementen einer christlichen Erlebnispädagogik versucht Gotter bei den Jungen die Begeisterung über das Mann-Sein zu fördern und bringt alle Teilnehmer bei den verschiedenen Spielen kräftig ins Schwitzen. Die Begeisterung bei den Jungen ist unglaublich, sein Leben in die Hand zu nehmen, Sehnsüchte zu spüren, Dinge praktisch zu gestalten und gekonnt anzupacken und sich auf Freunde zu verlassen. Auf diese Weise wird das Miteinander am Samstagnachmittag des Treffens ausgiebig geprägt.

Jugendpfarrer Thomas Renz, Hl. Messe und neues Kreuz am Bildstock der SMJ (Foto: Gotter)

Jugendpfarrer Thomas Renz, Hl. Messe und neues Kreuz am Bildstock der SMJ (Foto: Gotter)

Mit Jugendpfarrer Thomas Renze aus Fulda geht dieses Hoch auf alle Männer, Helden, Starke, Könner, Verlierer, Gewinner, Entdecker, Ausprobierer und Träumer im Gottesdienst, beim Bildstock der Schönstatt-Mannesjugend Fulda, am Sonntagmorgen zu Ende. Trotz eisigen Windes findet der Gottesdienst im Freien statt. Gesegnet wird ein großes Holzkreuz, das in seiner modernen Ausführung einen aufstrahlenden Christus zeigt. Mit vielem Händeschütteln geht es nach dem Mittagessen, viel zu schnell, nach Hause, aber immer in dem Wissen: „Es brennt ins uns – mutig in die Welt!“ (Jahreslosung der Schönstatt-Mannesjugend)


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