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5. Oktober 2013 | Deutschland | 

Ehe und Familie – Kostbarkeit und Abenteuer


Ehepaar Bruns: Trotz Alltag den Blick für den Ehepartner nicht verlieren (Foto: scwaniek)

Ehepaar Bruns: Trotz Alltag den Blick für den Ehepartner nicht verlieren (Foto: scwaniek)

Hbre. Wie jedes Jahr an einem Wochenende im September hatte die Schönstatt-Familienbewegung im Bistum Köln Ehepaare und Familien zu einem Familientag ins Schönstatt-Zentrum Maria Rast bei Euskirchen eingeladen. Dass neben den 26 Mädchen der SchönstattMJF, die ebenfalls im Haus eine Veranstaltung unter dem Thema „Du bist echt Gold wert!“ hatte, 12 Ehepaare mit 24 Kindern das Haus bevölkerten, brachte echtes Leben ins Zentrum. „Ich fand den Tag sehr schön und unseren Kindern hat es grandios gut gefallen…“, fasste eine Mutter den Tag am Ende zusammen.

Ehepaar Bruns, Ehepaar Meier und Ehepaar Ringelmann aus der Schönstatt-Familienbewegung Köln beleuchten im Wechsel mit Monsignore Schnocks und Sr. M. Kirstin Mackenbruck mit kurzen Impulsen in origineller Weise Aspekte des Tagesthemas „Ehe & Familie – Kostbarkeit und Abenteuer“.

12 Paare und 24 Kinder vor dem Schönstatt-Heiligtum Maria Rast (Foto: scwaniek)

12 Paare und 24 Kinder vor dem Schönstatt-Heiligtum Maria Rast (Foto: scwaniek)

Paarfigur mit MTA, Rose, Ring (Foto: scwaniek)

Paarfigur mit MTA, Rose, Ring (Foto: scwaniek)

Impulse aus dem wahren Leben

Im Zentrum eines der Impulse stand die Frage, wie es trotz der Alltagsbelastung gelingen kann, den Blick für den Ehepartner nicht zu verlieren. Die konkreten und hilfreichen Anregungen, im „Alltagsdschungel“ kleine Augenblicke bewusst zu nutzen, Zeitnischen für die Partnerschaft in den Alltag fest einzuplanen und die Möglichkeit nicht aus den Augen zu verlieren, mit kleinen Zeichen dem Partner, der Partnerin Aufmerksamkeit, Wertschätzung und Liebe zu zeigen, machten den Teilnehmern Mut, selbst aktiv zu werden.

Dass das Ehe-und Familienleben viel gemeinsam haben kann mit einer Bergtour, war in einem weiteren Statement ein tröstliches Bild. Man steht nicht immer auf dem Gipfel, sondern es gibt neben erholsamen ebenen Wegen auch anstrengende Bergauf- und Bergabstrecken, die bewältigt werden wollen. Mit der richtigen Ausrüstung ist das aber zu schaffen, meinte das Referentenpaar, das für seine Ehe-Tour seit 7 Jahren die Anregungen der Schönstattfamilienbewegung als hilfreich erfahren hat.

Die Ehe gleicht einer Bergtour: Ehepaar Meier (Foto: scwaniek)

Die Ehe gleicht einer Bergtour: Ehepaar Meier (Foto: scwaniek)

Schönstatt - ein großer Gewinn für unsere Ehe: Ehepaar Ringelmann (Foto: scwaniek)

Schönstatt - ein großer Gewinn für unsere Ehe: Ehepaar Ringelmann (Foto: scwaniek)

Nach dem Paar- und Familiensegen im Heiligtum: "Gelungen war das heute!" (Foto: scwaniek)

Nach dem Paar- und Familiensegen im Heiligtum: "Gelungen war das heute!" (Foto: scwaniek)

Ermutigung war auch der Beitrag eines Paares, das – seit 50 Jahren verheiratet – das Auf und Ab einer lange dauernden Ehebeziehung aus eigener Erfahrung beschreiben konnte: Der Beginn mit einem „Himmel voller Geigen“, die Marathonabschnitte des sich aneinander Gewöhnens und auch Aushaltens, die Alltäglichkeitserfahrung mit mancher Eintönigkeit und auch mal Langeweile, aber auch die besonderen Momente z.B. mit der einzigartigen Erfahrung des Geliebtseins oder der bedingungslosen Vergebung. Auch dieses Paar hat die Begegnung mit der Spiritualität Schönstatts als großen Gewinn für seine Ehe erlebt, die dem gemeinsamen Weg eine besondere Qualität gab.

Vielseitiges und buntes Angebot

Zum Angebot des Tages gehörten eine Frauen- und Männerrunde, ein „Mini-Eheweg“ mit Rucksäckchen, der Paarsegen nach einer Meditation im Kapellchen und ein Familiengottesdienst. „Das Programm war sehr vielseitig und bunt. Jeder konnte sich das herausnehmen, was er wollte“, schrieb ein Teilnehmer zur Auswertung. „Die Impulse waren mal wieder aus dem wahren Leben und darum so ansprechend“, vermerkte eine weitere Teilnehmerin: „Die Meditation im Schönstattheiligtum war klasse, inhaltlich - und auch die Atmosphäre war toll…“

Ein Familienvater schrieb nach einigen Tagen: „Mit einem lachenden und einem weinenden Auge ging es auf die Heimfahrt. Bis auf ein Wiedersehen am 11. Mai 2014 in Maria Rast.“

Unter Verwendung von Material von Familie Waniek und Sr.M.Kirstin Mackenbruck

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