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13. September 2013 | Kirche | 

Drittes Gesprächsforum der Deutschen Bischofskonferenz in Stuttgart


Motto des Gesprächsprozesses der Deutschen Bischofskonferenz (Foto: dbk.de)

Motto des Gesprächsprozesses der Deutschen Bischofskonferenz (Foto: dbk.de)

Hbre. Für den 13. und 14. September 2013 haben die deutschen Bischöfe zum dritten Gesprächsforum im Rahmen des Dialogprozesses „Im Heute glauben“ nach Stuttgart eingeladen. Im Mittelpunkt der Beratungen der etwa 300 Teilnehmer, unter ihnen fast 40 Bischöfe und Weihbischöfe sowie auch 10 Vertreter der geistlichen Gemeinschaften und Bewegungen, die unter dem Leitwort „Dem Heiligen begegnen – heute Gott verehren“ stehen, steht die Liturgie. Aus unterschiedlichen Perspektiven die richtungsweisenden Aussagen des Zweiten Vatikanischen Konzils in Beziehung zu setzen mit den Herausforderungen der wesentlichen Selbstvollzüge der Kirche, sehen die deutschen Bischöfe als zentrale Aufgabe des Dialogprozesses, der als geistlicher Prozess bis zum Jahr 2015 angelegt ist.

„Dem Heiligen begegnen – heute Gott verehren“

Wie die Deutsche Bischofskonferenz in einer Pressemitteilung verdeutlicht, wird in Stuttgart im Gespräch ausgelotet, „welche Möglichkeiten insbesondere die Liturgie schafft, um Aufbruch und Erneuerung des kirchlichen Lebens zu stärken. Dabei wird gefragt, wo die Liturgie – als Ausdruck des Glaubens – ein Wesensmerkmal der missionarischen und pilgernden Kirche ist.“ Daher werden die Teilnehmer besonders die folgende Themenfelder erörtern: „Wie kommt die Welt in die Liturgie? – Liturgie für die Menschen von heute“, „Zur Teilhabe berufen? – Die tätige Teilnahme aller Gläubigen an der Liturgie“, „Dem Heiligen begegnen? – Berührungspunkte heute“.

Der Gesprächsprozess der deutschen Bischöfe, der auf der Herbst-Vollversammlung 2010 in Fulda beschlossen wurde, sei ein „Impulsgeber für den Dialog und das Gespräch auch auf anderen Ebenen kirchlichen Lebens,“ heißt es in der Presseerklärung der DBK. Aus dem Gesprächsforum im vergangenen Jahr in Hannover seien Themen und Aufgaben in die Bistümer, Orden und geistlichen Gemeinschaften sowie in die Verbände und in die Deutsche Bischofskonferenz getragen worden. „Dazu gehören unter anderem die Fragen der Diakonie vor Ort, zu wiederverheirateten Geschiedenen, des kirchlichen Arbeitsrechts und der Frauenförderung sowie der gemeinsamen Verantwortung aller Getauften für den Dienst am Menschen.“ Bei der diesjährigen Veranstaltung in Stuttgart bestehe Gelegenheit, eine erste Zwischenbilanz des Gesprächsprozesses zu ziehen und darüber zu sprechen, welche Themen in welcher Weise aufgegriffen und vertieft worden sind. Der Vorsitzende der Deutschen Bischofskonferenz, Erzbischof Dr. Robert Zollitsch, und die bischöfliche Steuerungsgruppe des Gesprächsprozesses (Kardinal Reinhard Marx, Bischof Dr. Franz-Josef Bode, Bischof Dr. Franz-Josef Overbeck) hätten deshalb bei der Vorbereitung des diesjährigen Forums Aspekte der Vorjahresveranstaltung aufgegriffen.

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