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Ein Stück Himmel auf Erden - Pilgern zu Lande, zu Wasser und in der Luft
Sommerliches Pilger-Angebot der Schönstatt-Bewegung Frauen und Mütter (Foto: Herter)
P. Lothar Herter. „Ein Stück Himmel auf Erden - Pilgern zu Lande, zu Wasser und in der Luft“ unter diesem vielversprechenden Thema machten sich 10 Frauen mit P. Lothar Herter vom 14. bis 18. August bei traumhaftem Sonnenwetter auf einen Pilgerweg von Wiesbaden nach Schönstatt durch eine der malerischsten Gegenden Deutschlands, das obere Mittelrheintal.
Ein Stück Himmel auf Erden - Pilgern zu Lande, zu Wasser und "in" der Luft (Foto: Herter)
Herrliche Ausblicke, ... (Foto: Herter)
... tiefe Gespräche ( Foto: Herter)
Dieses sommerliche Pilger-Angebot der Schönstatt-Bewegung Frauen und Mütter führte Frauen zusammen, die sich größtenteils nicht kannten, und die trotzdem schnell zu einer Pilgergemeinschaft zusammen wuchsen. Die Altersspanne von Mitte 20 bis 60 Jahre störte niemanden: „Wir haben aufeinander gewartet, und die Gruppe hat jede mitgenommen. Die Jüngeren waren am Abend genauso kaputt wie die Älteren und alle gemeinsam stolz auf die Leistung. Das schweißt zusammen!“ Miteinander beten, schweigen, Gottesdienst feiern, geistliche Impulse aufnehmen und viele, viele tiefe Gespräche prägten das Klima. Natürlich auch die Hitze und die Anstrengungen bergauf und bergab.
Auf anspruchsvollen Steilstücken und erholsamen Panoramawegen des Rheinsteiges
Im Rheingau waren es gleich drei Wallfahrtsorte, die zum Nachsinnen und Meditieren einluden: ausgehend vom Schönstatt-Kapellchen in Wiesbaden Schierstein ging der Weg über Marienthal und Nothgottes bis zum Benediktinerinnen-Kloster Eibingen. Die weiteren Etappen nach Kaub und Kamp-Bornhofen führten über anspruchsvolle Steilstücke und erholsame Panoramawege des Rheinsteiges, andere durch schattige Wälder. Ebene Wegstrecken am Rheinufer entlang zogen sich schier endlos und forderten die letzten Reserven. Umso schöner war das Ankommen in den Unterkünften, wo die Pilger als Ehrengäste erwartet wurden und den Abend mit den Köstlichkeiten des Rheinlandes ausklingen lassen konnten.
Ein „Muss“ und gleichzeitig erholsam waren die Fahrten mit dem Schiff an der Loreley vorbei und zum Deutschen Eck. Die Gondel übernahm den Aufstieg auf die Festung Ehrenbreitstein. Von dort führt der Rheinsteig direkt nach Schönstatt. Ankommen dürfen am Urheiligtum, mit allem, was man auf dem Weg gelassen oder mitgetragen hat, ist ein ganz besonderes Erlebnis. Und den Abendsegen empfangen an dem Ort, an dem der Himmel die Erde berührt.
Ein Stück Himmel auf Erden: Müde, aber glücklich beim Ankommen am Heiligtum (Foto: Herter)