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7. Mai 2012 | Deutschland | 

In jenen Tagen lehrte ER sie, LEBEN weiterzugeben


Gruppenleiterschulung der SMJ in Aulendorf (Foto: Müller)

Gruppenleiterschulung der SMJ in Aulendorf (Foto: Müller)

P. Helmut Müller. Gruppenleiterschulung – so stand es auf dem Einladungsflyer der Schönstatt Mannesjugend, SMJ, der Diözese Rottenburg-Stuttgart. Das klingt nicht nach purer Erholung oder dem Chillen aus der Jugendsprache. 26 Jugendliche zwischen 15 und 18 Jahren von Stuttgart bis Ravensburg haben sich herausfordern lassen und sind der Einladung nach Aulendorf gefolgt. Motiviert, eine solche Schulung mitzumachen, sind die Jugendlichen durch das eigene Erleben von Zeltlagern und Gruppen. Dort konnten sie eine gute Zeit mit prägenden Personen und eine starke Gemeinschaft erfahren. Dort konnten sie eigene Talente entdecken und einbringen und dabei viel Spaß haben.

Gemeinsames Training: Geschicklichkeit, Teamgeist, Strategie (Foto: Müller)

Gemeinsames Training: Geschicklichkeit, Teamgeist, Strategie (Foto: Müller)

Ein immer neues Abenteuer: den Glauben weitergeben

Solche Erlebnisse waren möglich, weil es vor ihnen andere Jugendliche gab, die eine Gruppenleiterschulung mitgemacht hatten, und die davon begeistert waren, Schönstattleben weiterzugeben. Jetzt sind sie selbst dran, junge Menschen zu begleiten, Gott im Alltag zu entdecken und den Glauben weiterzugeben, was immer wieder neu ein großes Abenteuer ist. Es bringt viel Spaß und Kompetenz, fordert aber auch Einsatz und Kraft. In der Gruppenleiterschulung erhalten die Jungs dazu das nötige „Handwerkszeug“, damit sie gut und erfolgreich mit einer Gruppe umgehen können: Anregungen für das Erarbeiten von Gruppenstunden in Theorie und Praxis, Spielpädagogik, Methoden der Gruppenarbeit, Religionspädagogische Grundlagen, Gebet und Gottesbeziehung, Recht und Versicherung, Aufsichtspflicht.

Das Erlernte muss selbst ausprobiert werden (Foto: Müller)

Das Erlernte muss selbst ausprobiert werden (Foto: Müller)

Praktische Erprobung

Vieles von dem was die Jugendlichen hören, wird auch gleich praktisch erprobt. So gibt es einen Outdoortag in der freien Natur. „Was ist wichtig im Umgang mit Jüngeren und wie kann eine Gruppe interessant werden? Wie kann ich eine Gruppenstunde auch mit einem Thema gestalten, damit sie für alle ein Erfolg wird? Was ist für mich als Gruppenführer wichtig und wie kann ich Hilfen bekommen?“ Auf viele Fragen findet die Gruppe im gemeinsamen Wirken Antworten. Ein Blitzlicht der Bibelarbeit mit den Jugendlichen: In Kleingruppen mit Naturmaterialien Bibelstellen legen. Nach dem Legen der Bibelstelle betrachten die Gruppen die gelegten Szenen und deuten sich gegenseitig die jeweilige Bibelstelle.

Ein Heiligtum einrichten: kreative, vielfältige Ergebnisse (Foto: Müller)

Ein Heiligtum einrichten: kreative, vielfältige Ergebnisse (Foto: Müller)

Ein Heiligtum mit Türöffner und Feuerlöscher (Foto: Müller)

Ein Heiligtum mit Türöffner und Feuerlöscher (Foto: Müller)

Es fordert heraus und es lohnt sich

Durch eigenes kreatives Tun entstehen Lern- und Lebensvorgänge. Das Fazit der Teilnehmer am Ende der Schulung: Es ist herausfordernd und lohnt sich! Jeder in der Schulung ist ein Gewinner und von Gott beauftragt, auf diese Weise starkes, göttliches Leben weiterzugeben!

So üben die angehenden Gruppenleiter auch gleich gemeinsam im Gruppenwettbewerb, ein Heiligtum für ihre zukünftige Gruppe einzurichten. Innerhalb von 15 Minuten entstehen da wahre Kunstwerke. Das Team der Gruppenleiterschulung David Brändle, Markus Winkler, Peterleonard Arulanandhamani und P. Helmut Müller sind begeistert. Natürlich werden diese Gebetsstätten dann von der ganzen Schulungstruppe besucht, erklärt und durch Gebet und Lied gewürdigt.

 

 


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