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25. April 2012 | International | 

Dank von den Philippinen an die Schönstatt-Familie in Deutschland


Philippinische Schönstattfamilie sendet Dank nach Deutschland (Projekt Pilgerheiligtum)

Philippinische Schönstattfamilie sendet Dank nach Deutschland (Projekt Pilgerheiligtum)

Sr. Johanna-Maria Helmich, Projekt Pilgerheiligtum. Mit über 30.000 Euro an Spendengeldern konnte das Projekt Pilgerheiligtum aus Deutschland mithelfen, vom vorweihnachtlichen Tropensturm betroffenen Menschen auf der philippinischen Insel Mindanao wirksame Hilfe in großer Not zukommen zu lassen. Das Hilfs-Team der Schönstattfamilie von Iligan, das sich von der erlebten Solidarität aus der weltweiten Schönstattbewegung überwältigt zeigt, sendet ein herzliches Dankeschön an alle Wohltäter.

Noch lange kein Normalzustand

Es braucht unglaublich viel Kraft, Durchhalten und Ausdauer, bis eine Naturkatastrophe auch nur annähernd überwunden ist. Die immer neuen Meldungen von Haiti, Japan und anderen Katastrophengebieten der Vergangenheit zeigen das. Auch auf der Insel Mindanao/Philippinen ist nach dem Tropensturm von vor Weihnachten 2011 noch längst kein Normalzustand eingekehrt. Schwester Mary Agnes berichtet von dort: „Es braucht unheimlich viel Zeit, bis die Menschen eine neue Heimat finden können. Sie können nicht mehr in ihr altes Gebiet und haben somit nicht nur ihr Haus, sondern auch ihr kleines Stückchen Land verloren. Die meisten wohnen noch in Zelten oder in Notlagern. Die Stadt braucht Zeit, das alles auszusortieren.“

Das Helferteam der Philippinischen Schönstattfamilie in Iligan (Mary Agnes Prunsche / Philippinen)

Das Helferteam der Philippinischen Schönstattfamilie in Iligan (Mary Agnes Prunsche / Philippinen)

Überwältigt von der Solidarität, die Schönstatt schenkt

Dennoch konnte das Hilfs-Team der kleinen Schönstatt-Familie von Iligan mittlerweile bereits einigen betroffenen Familien finanzielle Unterstützung zukommen lassen, die dem Neuaufbau der Häuser dient. Andere Familien erhalten diese Zuwendung, sobald sie von der Stadt die nötigen Bauplätze erhalten haben. Diese wirksame Hilfe für die Familien ist nur möglich dank der vielen Spenden, die von Seiten der Schönstatt-Familien in Australien, auf den Philippinen und auch von Deutschland so großzügig geschenkt wurden. Das Hilfs-Team von Iligan sendet daher ein herzliches Dankeschön an alle Wohltäter. „Sie waren ganz überwältigt, dass Schönstatt ihnen so viel Solidarität geschenkt hat“, schreibt Schwester Mary Agnes im Namen des Teams.

Über 30.000 Euro Spenden für die Philippinen allein aus Deutschland

Überwältigt kann man auch tatsächlich sein, denn mehr als 30.000 Euro Spenden, die durch die Solidaritätsaktion vom Projekt Pilgerheiligtum in Deutschland eingegangen sind, sprechen eine starke Sprache. Vor allem aber das vielfach versprochene Gebet wird den betroffenen Familien auf der Insel Mindanao neue Kraft und Hoffnung schenken. Mit einer Gebetszeit im Urheiligtum / Schönstatt war ja auch diese Spendenaktion offiziell abgeschlossen worden. Die Namen der Verstorbenen und Vermissten aus den Reihen der Schönstatt-Familie wurden dabei genannt, was die anwesenden Beter sehr berührt hat. Für die Verstorbenen und alle Betroffenen wurde gemeinsam ein Rosenkranz gebetet. Im Liebesbündnis wurde so die Fürbittmacht der Gottesmutter für die Brüder und Schwestern auf den Philippinen in Anspruch genommen.

Das Liebesbündnis ist wirksam und eine Großmacht.

Auch Schwester Mary Agnes setzt ganz aufs Liebesbündnis und seine Wirksamkeit im Blick auf die Folgen der Tropensturm-Katastrophe. „Das Liebesbündnis ist wirksam und eine Großmacht!“ schreibt sie in ihrer Email an das Projekt Pilgerheiligtum. Die empfangene Hilfe und die damit ausgedrückte Solidarität „haben uns gut getan“, so heißt es weiter.

„Immer für uns da in Zeiten der Not!“

Janetand Jerry Mero, einer der Helfer aus dem Team in Iligan, formuliert seinen großen Dank für die erhaltene Unterstützung in einer Email an Schwester Mary Agnes. Er fasst alles zusammen in dem Erleben, dass die Schönstatt-Familie „immer für uns da ist in Zeiten der Not“. Sein Wunsch gilt allen Beteiligten, allen Spendern und Betern, allen Betroffenen und Helfern: „Möge Gott uns alle segnen!“


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